NAWAREUM

© NAWAREUM / Franziska Schrödinger

Who is Who

Zukunft Nachhaltig Gestalten

Das NAWAREUM ist ein modernes Mitmach-Museum in Straubing, in dem die Besuchenden die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel, Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien spielerisch erleben können. Auf drei Etagen und im Garten hält die Ausstellung zahlreiche spannende Inspirationsquellen für jedes Alter bereit und regt dazu an, sich mit Klimaschutz, Ressourcenschonung und dem Umbau der Energie- und Rohstoffversorgung hin zu einem nachhaltigen Wirtschaften auseinanderzusetzen.

Das Museum kann auf eigene Faust erkundet werden oder im Zuge einer Highlight-Führung, die die Schwerpunkte der Ausstellung vorstellt. Nach Absprache sind Themenführungen möglich und für Schulklassen gibt es zudem verschiedene Workshops.

Rund um das Haus lädt der Museumsgarten zum Erforschen und Verweilen ein. Mit einer großen Vielfalt an Pflanzen wird der Begriff „nachwachsende Rohstoffe“ lebendig: Verschiedene Getreidesorten, unterschiedliche Ölpflanzen und aromatische Heil- und Gewürzpflanzen, sowie insektenfreundliche Blühpflanzen und Energiepflanzen können hier bestaunt werden.

Das moderne Gebäude des NAWAREUMs nutzt verschiedene erneuerbare Energieformen zur eigenen Versorgung. Die Südfassade zieren 79 freistehende und in ihrer Oberfläche naturbelassenen Lärchenstämme aus den Bayerischen Staatsforsten.

Laufende Veranstaltungen, wie die monatliche TauschBar, bei der mit wechselnden Schwerpunkten Dinge wie Kleidung, Bücher, Pflanzensetzlinge oder Spiele getauscht werden sollen, ergänzen das Angebot.

Das NAWAREUM ist ein Museum, das die Beschäftigung mit nachwachsenden Rohstoffen und erneuerbarer Energie für alle attraktiv machen will. Es geht darum, die Zukunft gemeinsam nachhaltig zu gestalten. Dazu möchte das NAWAREUM Lösungen für die Zukunft aufzeigen und ein offener Ort sein, der zu Inspiration und Austausch einlädt.

Berufsorientierung

Im NAWAREUM gibt es ein umfassendes Angebot für Schulklassen in Form von Workshops und Führungen. Praktika sind nach Absprache möglich und es gibt eine feste Stelle für ein zweijähriges Volontariat.

Kontakt

NAWAREUM

Michaela Alt-Scherle
Schulgasse 23a
94315 Straubing
09421 300-516

info@nawareum.de


C.A.R.M.E.N. e.V.

Who is Who

Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk

C.A.R.M.E.N. e.V. bündelt Informationen und bietet kostenfreie, neutrale Beratung für alle Interessengruppen. Das Netzwerk ist Teil des Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe (KoNaRo) in Straubing. Der von über 100 Mitgliedern getragene Verein beschäftigt aktuell 48 Mitarbeitende. Diese befassen sich mit den Themen Energieeffizienz, Geothermie, Photovoltaik, Solarthermie, Speicher, Windenergie, Holzenergie, Biogas sowie Mobilität, Stoffliche Nutzung, Bioökonomie, Akzeptanz und Öffentlichkeitsarbeit.

Berufsfelder im Bereich der Nachhaltigkeit sind zukunftsweisend. C.A.R.M.E.N. e.V. möchte jeder Person, die Interesse an einem Beruf im Bereich Nachhaltigkeit hat, Tätigkeitsfelder und berufliche Werdegänge vorstellen.

Berufsorientierung

C.A.R.M.E.N. e.V. nimmt jedes Jahr am Girls’Day, dem Mädchen-Zukunftstag teil. Bei dem Angebot für Mädchen berichten Mitarbeiterinnen von ihren naturwissenschaftlichen und technischen Abschlüssen und davon, wie ihr Arbeitsalltag bei C.A.R.M.E.N. e.V. aussieht. Für die Teilnehmerinnen gibt es passend zu dem jeweiligen Überthema des Girls’Day zudem interaktive Aufgaben und die Möglichkeit, jederzeit Fragen zu stellen. Zudem ist C.A.R.M.E.N. e.V. in Bildungseinrichtungen wie Hoch- und Berufsschulen sowie Gymnasien durch Vorträge, Unterrichtseinheiten und die Teilnahme an Aktionen aktiv.

Das Netzwerk will mit seiner Teilnahme an den Berufsorientierungsangeboten zeigen, dass sich technische und naturwissenschaftliche Berufe für alle eignen, die daran interessiert sind – unabhängig von ihrem Geschlecht.

Kontakt

C.A.R.M.E.N. e.V.

Veronika Seidl
Schulgasse 18
94315 Straubing
09421 960381

Veronika.Seidl@carmen-ev.bayern.de


KochCup 2024

© Projekt „KochCup“

Who is Who

Dein nachhaltiges Rezept zur EM

Der KochCup will Auszubildende in Küchenberufen inspirieren, gesunde, leckere und nachhaltige Mahlzeiten zu kreieren, die Spaß machen. Die Auszubildenden können ihre nachhaltigen Rezepte online einreichen und anschließend in einem der vier Regionalturniere im Herbst 2023 von einer Jury verkosten und bewerten lassen. Die 12 leckersten und kreativsten Rezepte treten dann im Finalturnier im März 2024 gegeneinander an. Das Projekt möchte so einen Anstoß geben, die Gastronomie- und Ernährungsbranche planetenfreundlicher zu gestalten und die Zugkraft des Sports nutzen. Der Wettbewerb wird vom Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) und der Agentur für nachhaltige Kommunikation tippingpoints gestaltet. Das Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Unsere Ernährung ist ein wichtiger und effektiver Hebel, um CO2-Emissionen zu senken. Immer mehr Menschen interessieren sich für regionale, saisonale und pflanzenbetonte Bio-Küche, doch in der Gastro-Ausbildung kommen diese Themen oft zu kurz. Mit dem KochCup laden wir Auszubildende in Küchenberufen dazu ein, sich mit der Küche von Morgen zu beschäftigen.

Berufsorientierung

Die eingereichten Rezepte werden vom KochCup-Team unter anderem anhand der Nachhaltigkeitskriterien regional, saisonal, bio, pflanzenbetont und wenig Lebensmittelabfälle beurteilt. Dabei geht es nicht darum, in jeder Kategorie perfekt zu sein, sondern sich mit den Themen auseinanderzusetzen und den besten Weg für sich selbst und das eigene Gericht zu wählen. Unterstützt werden die Auszubildenden dabei durch das KochCup-Online-Trainingslager, welches Hintergrundwissen zu planetenfreundlicher Ernährung sowie die Möglichkeit an einem Online-Seminar und verschiedenen Q&A Sessions teilzunehmen. Darüber hinaus können die Finalist*innen zwischen den Regionalturnieren und dem Finale Online-Coachings mit Anton Schmaus, Alexander Hermann und Marketa Schellenberg wahrnehmen. In den Host-Berufsschulen hat das KochCup-Team Workshops zum Thema planetenfreundliche Ernährung angeboten.

Kontakt

CSCP gGmbH

Jennifer Wiegard
Hagenauer Str. 30
42107 Wuppertal
0202 459 58 - 28

kochcup@cscp.org


Fakultät für Maschinenbau, LUH

© Fakultät für Maschinenbau, LUH

Who is Who

Ausbildung von Ingenieur*innen für morgen

Die Fakultät für Maschinenbau fokussiert eine forschungsorientierte Ausbildung mit einer optimalen Kombination von überfachlicher Wissensvermittlung, vielseitiger Praxiserfahrung und frühzeitigen Kontakten in die Industrie. Die angebotenen Bachelor- und Masterstudiengänge ermöglichen ein Studium nach individuellem Interesse und bereiten angehende Ingenieurinnen und Ingenieure ideal auf die Herausforderungen der Berufswelt vor.

Der interdisziplinäre Bachelorstudiengang Nachhaltige Ingenieurwissenschaft verbindet scharfsinnig die Technik- und die Nachhaltigkeitswissenschaften miteinander, um den Ingenieurinnen und Ingenieuren von morgen das bestmögliche Know-how zu vermitteln, mit welchem sie in der Lage sind, die Themen Umwelt- und Klimaschutz aktiv in ihre Arbeit zu integrieren, um einen technischen Fortschritt zu bewirken, der zum langfristigen Wohl von Natur und Mensch eingesetzt werden kann.

Studierende des Studiengangs Nachhaltige Ingenieurwissenschaft können in Projektarbeiten Forschende unterstützen, sie können ihre fachspezifischen wissenschaftlichen Neigungen entdecken, eigene Schwerpunkte setzen und gleichzeitig Verbindungen zur Industrie aufbauen. Aufgrund einer sehr guten Vernetzung der Fakultät für Maschinenbau mit internationalen Partneruniversitäten besteht außerdem die Möglichkeit, ins Studium ein Auslandssemester zu integrieren.

Weil es ohne eine nachhaltige Berufsorientierung langfristig keine Zukunft gibt und wenn man sich vor Augen führt, dass kein Gebäude, kein Start-up, kein Prozess und nur wenige Hobbys ohne Technik auskommen, dann begreift man schnell, dass die Ingenieurwissenschaften eine große Verantwortung für den Erhalt unserer Umwelt tragen. Mit der Verantwortung geht zugleich aber auch ein enormes Potenzial einher, aus dem heraus die Folgen des Klimawandels abgewandt, neue umweltschonende Technologien entwickelt und Greenwashing verhindert werden kann.

Berufsorientierung

Der Bachelor Nachhaltige Ingenieurwissenschaft qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen für verantwortungsvolle Tätigkeitsbereiche und Berufsfelder in einer grünen Arbeitswelt. Hierzu werden die Studierenden sowohl in klassischen ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfächern wie Mathematik und Technische Mechanik ausgebildet, als auch in Fächern wie Kreislauftechnik und Recycling, nachhaltige Produktion, erneuerbare Energien und nachhaltiges Produktdesign.

Darüber hinaus werden von Beginn an die Nachhaltigkeitswissenschaften gelehrt und die Studierenden in relevante philosophische, wirtschaftswissenschaftliche und rechtliche Fragestellungen im Spannungsfeld von Technik und Nachhaltigkeit eingeführt. Im praxisorientierten Bachelorprojekt erarbeiten die Studierenden gleich im ersten Semester eine ingenieurwissenschaftliche Fragestellung zu einem aktuellen Forschungs- oder Praxisproblem. So gilt es beispielsweise ein durch einen elektronischen Antrieb beschleunigtes Longboard zu bauen oder selbst Kunststoff zu recyceln.

Kontakt

Leibniz Universität Hannover, Fakultät für Maschinenbau

Anna-Katharina Mosimann
An der Universität 1
30823 Garbsen
0511 762 18303

mosimann@maschinenbau.uni-hannover.de


Bildungsbüro Kreis Steinfurt

3 Mitarbeiterinnen des Bildungsbüro auf Wiese
© Kreis Steinfurt

Who is Who

Kommunale Koordinierungsstelle – Übergang Schule Beruf

Das Bildungsbüro trägt zur Gestaltung der Bildungslandschaft im Kreis Steinfurt bei und hat durch seine vielseitigen Partnerschaften und Projekte ein großes regionales Netzwerk aufgebaut. Dabei ist der Bezug zu aktuellen Themen in der Bildungslandschaft von besonderer Bedeutung. Auch der Umwelt- und Klimaschutz findet sich in den verschiedenen Arbeitsbereichen wieder, zum Beispiel in Projekten der „Stiftung Kinder forschen“ und dem Projekt „teach wood“ (ProWood Stiftung) für Lehrkräfte von Grundschulen.

Die Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo) setzt mit dem Thema grüne Arbeitswelt und nachhaltige Berufe einen neuen Schwerpunkt in der Berufsorientierung. In einem gemeinsamen Projekt mit dem BNE Regionalzentrum Kreis Steinfurt und dem Netzwerk Grüne Arbeitswelt arbeitet die KoKo an der regionalen Umsetzung der Thematik.

Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz haben in den letzten Jahren sowohl im Alltag als auch in der Arbeitswelt stark an Bedeutung gewonnen. Diese Punkte sind auch bei den Jugendlichen präsent und spielen für viele bei der Berufswahl eine wichtige Rolle. Ziel ist es, diese Aspekte im Hinblick auf die Stärkung der dualen Ausbildungen miteinander zu verknüpfen und sowohl den Lehrkräften als auch den jungen Erwachsenen die vielfältigen beruflichen und vor allem regionalen Möglichkeiten im Bereich Nachhaltigkeit aufzuzeigen und die Jugendlichen so bei Ihrer Zukunftsgestaltung zu unterstützen.

Berufsorientierung

In verschieden Formaten wird das Thema Nachhaltigkeit aufgegriffen. Die Angebote aus dem Projekt „Jobs For Future NRW“ des Wissenschaftsladens Bonn werden auf die regionalen Gegebenheiten angepasst und im Kreis Steinfurt als Berufsorientierungsangebot für die Schulen zur Verfügung gestellt. In Ergänzung dazu wird in Kooperation mit der BNE Regionalzentrum Kreis Steinfurt eine Broschüre für Schülerinnen und Schülern erstellt, um den Blick für nachhaltige Berufe und nachhaltige Unternehmen in der Region zu schärfen. Neben Informationen was grüne Jobs und Ausbildungen überhaupt sind, beinhaltet die Broschüre ebenso, woran nachhaltige Unternehmen zu erkennen sind und welche es im Kreis Steinfurt bereits gibt. Um den Jugendlichen einen Einblick zu geben, stellen sich zudem einzelne Auszubildende mit ihrem Unternehmen vor.

Darüber hinaus sind auch weitere Aktionen zum Thema Umweltberufe mit überregionalen Partnern geplant.

Kontakt

Bildungsbüro Kreis Steinfurt

Martina Vennemeyer
Tecklenburger Str. 10
48565 Steinfurt
02551 69-1515

kaoa@kreis-steinfurt.de


Vulkan-Verlag GmbH

Puzzle-Grafik mit Bildungsmaterialien

Who is Who

Bildungsmedien für nachhaltige Schulkommunikation

Der Vulkan-Verlag startete als klassischer Fachverlag für Ingenieur*innen vor über 80 Jahren. Heute ist er ein crossmediales Medienhaus mit knapp 50 Mitarbeiter*innen. Nachhaltigkeit und das Bewusstsein für Ressourcen werden in den Publikationen großgeschrieben, da sich das Angebot des Verlages vor allem an Fachkräfte aus der Versorgungswirtschaft richtet. Autor*innen, Kund*innen und Abonnent*innen kommen alle aus der Versorgungswirtschaft und sind so mitten im Geschehen und aktiv beteiligt an der Umsetzung der Energiewende.

Wer, wenn nicht wir, kann die Herausforderungen der Branchen benennen und die richtigen Personen zusammenbringen für effektive Lösungen? Wir sehen uns als Mittler, als Informationsbroker und auch als Matchmaker für die Versorgungswirtschaft und die Menschen aus dieser Branche.

Bildungsangebote und Dienstleistungen

Der Vulkan-Verlag verknüpft Wissen mit Menschen: Sein Netzwerk besteht aus unterschiedlichen Kommunikationswegen, aus Zeitschriften, Newslettern, Veranstaltungen, Social Media und Fachmedien. Mit „3BIS18“ wurde eine eigene Sparte für nachhaltige Schulkommunikation entwickelt mit hochwertigen und aktuellen Materialien, um die großen Themen Energie, Wasser und Nachhaltigkeit in Schulen und Kindergärten zu bringen. Die Palette reicht von Digital, Print und Experimenten bis zu AR-Apps. Die als „Fachmedium des Jahres“ ausgezeichnete Augmented Reality App beispielsweise übersetzt komplexe Produkte und Prozesse in virtuelle Erlebnisse. Eine solche AR-App können sich Unternehmen für virtuelle Betriebsbesichtigungen auch bauen lassen.

Und der Verlag bringt zusammen: Unternehmen aus der Energie- und Wasserbranche, die neue Mitarbeiter*innen brauchen, mit allen, die einen Arbeitsplatz suchen. In Fachmedien und Newsletter können Unternehmen Job-Angebote zu veröffentlichen, um gezielt ihren Fachkräftebedarf zu decken. So unterstützt der Verlag nicht nur Schulen in ihrer Bildungsarbeit, sondern auch Unternehmen bei ihren Recruiting-Bemühungen.

Kontakt

Vulkan-Verlag

Tatjana Holzenhauer
Friedrich-Ebert-Str. 55
45127 Essen
0201 82002-19

t.holzenhauer@vulkan-verlag.de


BAUFACHFRAU Berlin e.V.

© BAUFACHFRAU Berlin e.V.

Who is Who

Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote in Planung und Handwerk

BAUFACHFRAU Berlin e.V. wurde 1988 mit dem Ziel gegründet, die Chancen von Frauen in handwerklichen, technischen und gestalterischen Berufen zu stärken. Das Handlungsfeld hat sich inzwischen um ein Vielfaches erweitert – mit einem Team aus Handwerkerinnen* und Planerinnen* und viel¬seitigen Kompetenzen in den Bereichen Planen, Gestalten und Bauen. Die Tischlerei holzart ist seit 1999 angegliederter Tischlerei- und Ausbildungsbetrieb.

Partizipatives und soziales Lernen sowie Nachhaltigkeit sind Schwerpunkte der Arbeit des Vereins. Die Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz durch Wissensvermittlung, Qualifizierung und Befähigung, u.a. in den Themenfeldern Ressourcenschonung, Wieder- und Weiterverwendung, grüne Stadtentwicklung sowie nachhaltiges Planen und Bauen. Dabei setzt der Verein auf die Beteiligung vielfältiger Zielgruppen, insbesondere die von Mädchen* und Frauen*.

In partizipativen Ideen- und Bauwerkstätten werden Konzepte für Freiflächen, Spiel- und Lebensräume– vom Stadtmöbel bis zum interkulturellen Garten – geplant und umgesetzt. Kostenfreie Qualifizierungsangebote und Workshops laden zum Erlernen von neuen Fähigkeiten und Kompetenzen ein. Neben der praktischen Projektumsetzung entwickelt der Verein Publikationen, Bildungsmaterialien und Ausstellungen und arbeitet in verschiedenen Arbeitsgruppen und Netzwerken im Bereich der Nachhaltigkeit und der nachhaltigen Bildung auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene.

Die Umsetzung Nachhaltiger Strategien im beruflichen Kontext benötigen innovative Orientierungs- und Qualifizierungsangebote. Wir wollen unsere Zielgruppen, vor allem Mädchen* und Frauen*, beim Thema Nachhaltigkeit in Planung und Handwerk in die Pole Position bringen, um sich zukunftsorientiert und gleichberechtigt als Fachkräfte zu entwickeln.

Berufsorientierung

QLab – Nachhaltige Strategien:
Ziel der „QLabs“ ist es, Teilnehmerinnen* in kostenfreien Qualifizierungsangeboten neue Handlungsoptionen für ihre berufliche Zukunft zu eröffnen und ihre Erwerbsbeteiligung in einer sich transformierenden Arbeitswelt zu erhöhen. Die 10-tägigen Module werden mit den Themenschwerpunkten „Zero Waste“, „Grüne Stadt“ und „Nachhaltige Baustoffe“ angeboten. Der Kompetenzzuwachs beinhaltet experimentelles, erforschendes, entdeckendes Lernen, bei dem in kreativen Gruppenprozessen Lösungsvorschläge für komplexe Aufgaben entwickelt werden, ergänzt durch ein systemisches Kompetenzcoaching.

cLab | klima.planen.bauen:
Die „cLabs“ sind innovative und kostenfreie Fort- und Weiterbildungen, die wichtige aktuelle Inhalte in den Themenfeldern „Grüne Stadt“ und „Nachhaltiges Bauen“ für berufstätige Menschen aus Berlin aus den Bereichen Ingenieurswesen, Planung, Handwerk, Technik, Verwaltung und Bildung vermitteln. Ziel ist es durch die Qualifizierung von Fachpersonal einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele zu leisten und die Resilienz Berlins gegenüber den Folgen der Klimakrise zu stärken. Inhaltliche Schwerpunkte sind u.a. der Erhalt und die Erhöhung der Biodiversität, wassersensible Stadtplanung (Schwammstadt), Dach- und Fassadenbegrünung, klimaangepasste Freiflächenplanung, Bepflanzung und Pflege, klimagerechtes Planen und Bauen im Bestand, Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft (zirkulär Bauen, Urban Mining) und klimaschonende Baumaterialien.

Kontakt

BAUFACHFRAU Berlin e.V.

Heike Eskandarinezhad
Lehderstraße 108
13086 Berlin
030 920 921 76

post@baufachfrau-berlin.de


Jobs for Future NRW

6 Bilder mit jungen Berufstätigen in grünen Berufen
© Dan Zoubek / Netzwerk Grüne Arbeitswelt

Who is Who

Im Dialog mit nachhaltigen Unternehmen

Viele Jugendliche engagieren sich schon für Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit. Doch bei der Berufswahl kommt das Thema oft zu kurz. Mit seinem Projekt „Jobs for Future NRW“ möchte der Wissenschaftsladen Bonn die ohnehin in Schulen stattfindende Berufsorientierung bereichern und die Begeisterung der Jugendlichen vom Ehrenamt in eine berufliche Zukunft lenken. Im Projekt wurden partizipative Dialogformate entwickelt, anhand derer Schülergruppen mit Beschäftigten zukunftsfähiger Branchen in einen Austausch auf Augenhöhe treten. Im Dialog mit den Beschäftigten erhalten die Jugendlichen authentische, ungeschönte Einblicke in die nachhaltige Arbeitswelt und die damit verbundenen Anforderungen und beruflichen Perspektiven. Sie sammeln Praxiserfahrungen, die sie in Bezug auf ihre eigenen beruflichen Vorstellungen reflektieren und erarbeiten einen Medienbeitrag mit Future-Job-Botschaften, den sie beim Wettbewerb des Projekts einreichen können.

Für das kostenfreie Angebot können sich Schulklassen aus NRW ab Jahrgangsstufe 9/10 noch bis Ende 2023 bewerben. Dafür sind ein Projekttag und je 2-3 Unterrichtsstunden zur Vor- und Nachbereitung einzuplanen. Nach der Testphase werden die Dialogformate überarbeitet und zur kostenlosen Nutzung veröffentlicht. Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

Wir brauchen Fachkräfte, die mehr Nachhaltigkeit ins Berufsleben bringen. Jobs for Future kann hierzu beitragen. Denn sinnvolle Jobs setzen Engagement frei, das Gesellschaft und Umwelt zu Gute kommt.

Berufsorientierung

Schulen können zwischen zwei Dialogformaten wählen: Future Talk und Future Activity. Beim Future Talk organisieren die Schüler*innen an ihrer Schule eine kritische Diskussionsrunde mit einem nachhaltigen Unternehmen vor Ort. Die Future Activity bindet die Jugendlichen bei einem Unternehmensbesuch direkt in unternehmerische Gestaltungsprozesse mit ein. Im Austausch mit den Beschäftigten entwickeln sie eigene Vorschläge zum Umgang mit nachhaltigkeitsbezogenen Herausforderungen, die in der Belegschaft aktuell diskutiert werden. Dabei kann es zum Beispiel um die Frage gehen, wie biobasierte Kosmetika beworben werden können, ohne Schönheitsideale zu reproduzieren. Oder darum, wie sich das Unternehmen im Spannungsfeld spezifischer Zielkonflikte positionieren soll. Denkbar wäre es auch, dass die Schüler*innen sich damit auseinandersetzen, wie das Unternehmen seine ökologische Ausrichtung strategisch für die Gewinnung von Nachwuchskräften nutzen könnte.

Die beiden Dialogformate beinhalten fünf aufeinander aufbauende Challenges, die von den Schüler*innen weitgehend selbstgesteuert bearbeitet werden. Durch die Challenges führt ein Lernheft, dass den Schüler*innen auch zur Ergebnissicherung dient. Das didaktische Konzept greift Elemente der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auf und integriert verschiedene handlungs- und kreativitätsfördernde Methoden.

Kontakt

Wissenschaftsladen Bonn

Dr. Cornelia Voß
Reuterstr. 157
53113 Bonn
0228 20261-50

cornelia.voss@wilabonn.de


Energieagentur Regio Freiburg GmbH

2 Frauen im Workshop
© Energieagentur Regio Freiburg GmbH

Who is Who

Handwerk für den Klimaschutz

Sich energetisch klug und zukunftssicher ausrichten. Oder einfach die nächsten Schritte tun. Seit über 20 Jahren berät die Energieagentur ihre Kund*innen darin, wie sie energieeffizienter werden und von Erneuerbaren Energien profitieren können. Sie entwickelt innovative Konzepte, bewegt Menschen mit Kampagnen, begleitet Prozesse und Projekte in der Planung und bei der Umsetzung.

Neben dieser Unterstützung für Kommunen, Unternehmen, Kirchen, Bund und Land werden auch Projekte durchgeführt, die sich explizit an junge Menschen richten: Die Energiesparschulen, das 50:50-Projekt sowie die Kampagne „Handwerk für den Klimaschutz“ sind Maßnahmen, mit denen Klimaschutz an Schulen getragen wird. Während beim Energiesparunterricht alle Klassenstufen abgedeckt sind und auch beim 50:50-Projekt alle Klassen gleichermaßen mitmachen können, liegt der Fokus des Handwerksprojekts auf den Schüler*innen, die sich in der Berufsorientierungsphase befinden. Dieses Projekt zeigt in Workshopformaten auf, welche klimarelevanten Handwerksberufe es im Bereich der energetischen Gebäudesanierung gibt. Daneben gibt es außerdem noch Infoveranstaltungen für Eltern und für Berufsschüler*innen, die bereits in den Klimagewerken tätig sind. Denn die Umsetzung der Energiewende lässt sich nur mit genügend Handwerker*innen schaffen.

Das Handwerk spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung unserer Klimaziele, und wir sind stolz darauf, die Problematik des Fachkräftemangels auf diese Weise in Angriff zu nehmen. Das Handwerk ist bereit, Verantwortung und einen positiven Einfluss auf den Klimaschutz zu übernehmen – das wollen wir fördern!

Berufsorientierung

Die Energieagentur möchte Schüler*innen über das Thema Klimaschutz für das Handwerk begeistern. Zusammen mit den Ausbildungsbotschafter*innen der Handwerkskammer wird aufgezeigt, wie eng Klimaschutz und Handwerk miteinander verzahnt sind. Gefördert durch die Stadt Freiburg kommt ein*e Referent*in der Energieagentur Regio Freiburg an die Schule. Die Unterrichtseinheit beträgt 45 Minuten und ist vorgesehen für Schüler*innen der Klassen 9 bis 13 bzw. 1. bis 3. Lehrjahr der Gesell*innenausbildung. Die Einheit kann ebenso für Veranstaltungen wie Berufsbörsen oder Ähnlichem gebucht werden. Das Format spricht aktuell vor allem Gymnasien, Gesamt- und Gewerbeschulen an, jedoch ist die Schulform nicht entscheidend. Jegliches Material für die Einheit wird von der Energieagentur Regio Freiburg bereitgestellt und mitgebracht. Da das Projekt vollständig über den Freiburger Klimafonds finanziert wird, kommen keinerlei Kosten auf die Schulen zu.

Kontakt

Energieagentur Regio Freiburg

Anne Hillenbach
Wilhelmstr. 20a
79098 Freiburg
0761 79177-22

anne.hillenbach@earf.de


REWIMET e.V.

4 Mitarbeitende vor Banner der Initiative
© Kathrin Bünger, REWIMET e.V.

Who is Who

Recycling-Cluster wirtschaftsstrategische Metalle

REWIMET repräsentiert die Abkürzung für „Recycling-Cluster wirtschaftsstrategische Metalle“, und steht für Innovation und den Austausch innerhalb der Metallrecyclingbranche zwischen Unternehmen, Wissenschaft und Gebietskörperschaften. Durch die Bündelung von Recyclingkompetenzen und den Wissens- und Technologietransfer trägt REWIMET zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft bei. Das Recycling von Metallen spart im Vergleich zur Metallgewinnung aus primären Quellen sowohl Energie als auch CO2-Emissionen. Die Recyclinganlagen der REWIMET-Mitglieder sparen daher jährlich ca. 5.200.000 t CO2. Das entspricht der CO2-Emission, die von 460.000 Bundesbürgern im Jahresdurchschnitt verursacht wird. Metallrecycling ist aktiver Klimaschutz.

Die Organisation konzentriert sich darauf, das Fachwissen und die Technologien in Bezug auf Recyclingkompetenzen aus Wirtschaft und Wissenschaft zu bündeln. Zu diesem Zweck initiiert und organisiert der REWIMET e.V. Informationsveranstaltungen und Workshops, darunter insbesondere das regelmäßige Symposium.

Macht Sinn: Recycling ist ein wichtiger Baustein für den Umweltschutz. Das Recyceln von Abfällen schont natürliche Ressourcen und das Klima. Wir wollen Menschen in der Berufsorientierungsphase Angebote machen, daraus eine berufliche Perspektive zu entwickeln.

Berufsorientierung

Der wichtigste Baustein der Angebote ist das Freiwillige Ökologische Jahr. Nach einer kurzen Einarbeitung in der Geschäftsstelle bietet REWIMET Einsatzmöglichkeiten in Forschungseinrichtungen, Kommunen und Unternehmen der Recyclingwirtschaft. Die Programme werden individuell mit den Teilnehmenden vereinbart. Daneben gibt es eine Fülle von Ausbildungs- und Praktikumsangeboten der einzelnen REWIMET-Mitglieder.

Kontakt

REWIMET e.V.

Dr. Dirk Schöps
Leibnizstr. 23
38678 Clausthal-Zellerfeld
0160 7202205

dirk.schoeps@rewimet.de