Manual zum Praktikumsleitfaden

Allgemeines

Sie möchten Ihre Schüler*innen auf den Wandel der Arbeitswelt vorbereiten und ihnen Praxiserfahrungen in nachhaltigen Betrieben ermöglichen?

Dann ist unser neuer Praktikumsleitfaden genau das Richtige für Ihren Unterricht. Der webbasierte Leitfaden unterstützt Schüler*innen Schritt für Schritt bei der interessengeleiteten Suche eines Praktikumsplatzes. Das Besondere: Die Schüler*innen sollen im Praktikum lokale Betriebe kennenlernen, die Teil der ökologischen Transformation sind und angefangen haben, nachhaltige Geschäftsmodelle zu etablieren. Solche Betriebe sind in verschiedensten Branchen zu finden, denn Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt sind überall zu beobachten. Dementsprechend vielfältig sind auch die Berufe, die dort vertreten sind. Für jede und jeden sollte also ein passender Praktikumsbetrieb zu finden sein.

Die Schüler*innen arbeiten am Laptop oder Tablet und klicken sich von Schritt 1 bis 7. Im beratenden Tandem erledigen sie die zu jedem Schritt gestellten Aufgaben. Ihre Ergebnisse halten sie in einem Dokuheft fest, das sie später in ihr Berufswahl-Portfolio aufnehmen.

Vier Schulen haben das Netzwerk Grüne Arbeitswelt bei der Entwicklung unterstützt. Ein großer Dank geht dafür an die Weiherbachschule Zoznegg, die IGS Südstadt Hannover, das Abtei-Gymnasium Brauweiler und den Leonardo da Vinci Campus Nauen!

Nachhaltige Betriebe sind in nahezu allen Branchen zu finden. Sollten die Schüler*innen in einem der 16 Berufsfelder, die ausschlaggebend für die ökologische Transformation sind und im Praktikumsleitfaden als Ausgangspunkt für die Recherche vorgeschlagen werden, keinen für sie interessanten Betrieb finden, können sie selbstverständlich auch in anderen Branchen nach entsprechenden Betrieben suchen. Schüler*innen, die bereits einen festen Berufswunsch haben, können bei Schritt 3 die Berufsfeld-Recherche auslassen und sich gleich mit den Green Skills beschäftigen, die in ihrem Wunschberuf eine Rolle spielen könnten.

Praxiserfahrungen in nachhaltigen Betrieben sind für alle Schüler*innen relevant und geben neue Impulse für die Berufswahl. Veränderungen in der Arbeitswelt werden so direkt erlebbar. Unter dieser Prämisse eignet sich der Praktikumsleitfaden sehr gut für die ganze Klasse. Kommunizieren Sie vorab, dass den Schüler*innen später im Berufsleben das Thema Nachhaltigkeit begegnen wird und sie im Praktikum – egal ob Betriebspraktikum, Praxistag oder digitales Praktikum – Erfahrungen sammeln können, die vorteilhaft für ihren Einstieg in die Arbeitswelt sein werden.

Ja das ist möglich, weil der Praktikumsleitfaden selbsterklärend ist. Nehmen Sie sich aber die Zeit, um einführend ein paar Hinweise zu geben (siehe Frage: „Welche Hinweise sollte ich bei der Einführung geben?“).

Schüler*innen, die sich für Umwelt- und Klimaschutz engagieren und dies in ihrem späteren Berufsleben auch tun wollen, haben beim Testlauf die positivsten Rückmeldungen gegeben und den unmittelbaren Nutzen für ihre Berufswahl hervorgehoben.

– Erfahrungen im webbasierten Arbeiten und in der Internetrecherche
– selbstständiges Arbeiten
– Durchhaltevermögen beim digitalen Arbeiten
– Grundverständnis davon, was Nachhaltigkeit bedeutet (empfehlenswert)

Wenn Nachhaltigkeit noch nicht Thema im Unterricht war, empfehlen wir, vorher mit der Klasse die in den Leitfaden eingebauten Videos „Nachhaltigkeit einfach erklärt“ und „Nachhaltigkeit im Unternehmen“ anzuschauen und gemeinsam zu besprechen. Zusätzlich können die Schüler*innen unser SDG Unternehmensquiz zu spielen, um verschiedene Maßnahmen kennenzulernen, wie Unternehmen zur nachhaltigen Entwicklung beitragen können.

Wenn Ihre Lerngruppe digital schnell ermüdet bzw. Schwierigkeiten mit selbständiger Textarbeit hat, empfehlen wir Ihnen, den Leitfaden in Etappen zu bearbeiten, z.B. in der freien Lernzeit.

– Dokuheft kopieren (ggf. S. 7 mehrmals, so dass die Schüler*innen die Seite auch für ihre anderen Betriebe ausfüllen können)
– Laptops/Tablets organisieren
– WLAN-Verbindung sicherstellen
– Schüler*innen bitten, Kopfhörer mitzubringen

Jeweils zwei Schüler*innen bilden ein beratendes Tandem und gehen die einzelnen Schritte im Praktikumsleitfaden gemeinsam durch, diskutieren über die im Leitfaden vorgeschlagenen Fragen (Sprechblasen-Symbol) und helfen sich gegenseitig, wenn eine Person nicht weiterkommt oder Feedback braucht. Selbstverständlich treffen beide ihre individuellen Entscheidungen und füllen auch jede*r ein eigenes Dokuheft aus.
In unseren Testläufen wurde das Tandemverfahren von den Schüler*innen als sehr hilfreich und motivierend beurteilt.

Sie unterstützen die Schüler*innen bei Bedarf. Speziell bei der Recherche von Praktikumsbetrieben werden einzelne Schüler*innen Hilfe benötigen, beispielsweise bei der Entscheidung für einen der vier vorgeschlagenen Recherchewege, der Auswahl passender Schlagwörter und der Orientierung auf externen Webseiten, beispielsweise Praktikumsbörsen oder Unternehmensclustern, die im Leitfaden verlinkt sind (siehe auch folgenden Punkt „Auf welche Schwierigkeiten sollte ich vorbereitet sein?“).

– Hauptarbeit findet im Webguide statt, Dokuheft nur zur Dokumentation nutzen
– Genau lesen, alles wird erklärt
– Symbole erläutern: Tipps, Infos, Sprechblasen sind in rechter Spalte unter der Navigation eingebunden
– Zeit nehmen für Schritt 3 „Berufsfeld auswählen“: Berufsfeldbeschreibungen durchlesen, Infos zu Berufsbilder im BERUFENET anschauen
– Es besteht die Möglichkeit, sich Texte über iPad vorlesen zu lassen
– Dokuheft kann auch digital ausgefüllt werden, wenn Goodnotes zur Verfügung steht

Schwierigkeiten bei der Recherche nachhaltiger Betriebe:
Im Praktikumsleitfaden werden vier Recherchewege vorgeschlagen mit zahlreichen Verlinkungen. Wichtig ist, dass die Schüler*innen die Tipps lesen, die wir für die Eingabe in Suchmasken oder die Orientierung auf den jeweiligen Webseiten geben.
In manchen Berufsfeldern ist es trotzdem schwierig, nachhaltige Betriebe zu finden, weil die Verschlagwortung nicht eindeutig ist oder Betriebe ihre nachhaltige Ausrichtung nicht sichtbar machen bzw. nicht in nachhaltigen Unternehmensdatenbanken auftauchen. Wer sich für den Beruf Elektroniker*in interessiert und ein Praktikum im Solarbereich machen möchte, findet leicht Betriebe. Schwieriger gestaltet sich die Suche nach einer Kita, die dem Thema Nachhaltigkeit Raum gibt oder einer Rechtsanwaltskanzlei, die sich mit Umweltrecht befasst. Hier müssen Schlagwörter sorgfältig gewählt bzw. auf Webseiten von Einrichtungen nach entsprechenden Hinweisen recherchiert werden.

Bedeutung von Green Skills wird nicht erfasst:
Eine Definition zu Green Skills und Beispiele dazu finden die Schüler*innen auf der Startseite des Praktikumsleitfadens. Um das Konzept der Green Skills im Beruf besser zu verstehen, bietet es sich an, nach Schritt 3, gemeinsam an der Tafel Green Skills zu sammeln und darüber sprechen, in welchen Berufen sie eine Rolle spielen.

Unbekannte Begriffe:
Begriffe, die Sie Ihren Schüler*innen möglicherweise erläutern müssten: Branche, Nichtregierungsorganisation (NGO), Dienstleistungssektor, Ökonomie, Ökologie, Effizienz, energetisch, ökologischer Landbau, Fotovoltaikanlage, Wärmepumpe, Campaigning, öffentlicher Dienst, Gewerkschaft, Verband

Der Praktikumsleitfaden ist als ergebnisoffenes Angebot zu verstehen. Er ist sachlich und neutral gehalten, zeigt Perspektiven in einer sich wandelnden Arbeitswelt auf. Auf der Startseite werden den Schüler*innen zunächst Eckpunkte zur ökologischen Nachhaltigkeit in Unternehmen präsentiert, die diese Veränderungen verdeutlichen.
Der Leitfaden greift auch das Thema Greenwashing auf. Die Schüler*innen sind aufgefordert, genau hinzuschauen und die Entwicklungen in Betrieben kritisch zu hinterfragen (siehe Checkliste „Nachhaltige Unternehmen“).
Die allermeisten Schüler*innen wollen durch ihr berufliches Tun die Umwelt nicht kaputt machen und wünschen sich faire Arbeitsbedingungen. Betriebe, die sich ernsthaft nachhaltig aufstellen, bieten solche Arbeitsbedingungen und damit sinnstiftende Jobs. Mit dieser Argumentationslinie erreichen Sie die allermeisten Jugendlichen.
Wenn Abwehrreaktionen kamen, haben wir in den Testläufen ohne zu werten nachgefragt, haben uns Haltungen erklären lassen, um herauszubekommen, worin diese begründet sind. Dies hat in der Regel zu einem offenen Klima beigetragen.

Dafür bietet sich auch die Methode „Jobbarometer“ als Einstieg an. Die Schüler*innen werden gebeten, sich zu bestimmten Aussagen auf einer Skala „stimme zu – stimme nicht zu“ zu positionieren und ihre Haltung auf Nachfrage zu begründen. Wichtig ist, dabei keine Wertung vorzunehmen, sondern vielmehr den Austausch (von Erfahrungen) zu fördern. Die Skala können Sie mit Kreppband auf dem Boden markieren (+/-).

Mögliche Aussagen für das Jobbarometer:
– Ich will einen Job (mit Sinn), hinter dem ich stehen kann. (Nachfrage: Was heißt das für dich?)
– Ich wünsche mir später einen Arbeitgeber, dem Mensch und Umwelt nicht egal sind. (Nachfrage: Warum, warum nicht? Hinweis: So einen Betrieb kannst du heute finden.)
– Ich weiß, was nachhaltige Unternehmen kennzeichnet. Ich kann mir darunter etwas vorstellen. (Nachfrage: Was stellst du dir darunter genau vor, kannst du Beispiele nennen? Tipp: Videos im Leitfaden anschauen)

Eltern haben einen großen Einfluss auf die Berufswahl. Wenn Kinder sich eine Begleitung ihrer Eltern bei der Berufswahl wünschen, eignet der Leitfaden sich hervorragend, um gemeinsam auf die Praktikumssuche zu gehen.

Klasse: ab Jahrgangsstufe 8

Fach: Arbeit-Wirtschaft-Technik oder freie Lernzeit

Zeitumfang: 2 Schulstunden (am Stück oder in Etappen)

Lernziele: Praktikumsplatz finden, Berufswahlspektrum erweitern, nachhaltige Tätigkeiten im Beruf erschließen

Format: Webbasiert zum Durchklicken, Dokuheft zum Festhalten der Rechercheergebnisse als Kopiervorlage


FAQ

Allgemeines

Das Netzwerk Grüne Arbeitswelt ist ein partnerschaftlicher Verbund professioneller Akteur*innen und Institutionen, die sich für Berufsorientierung und Fachkräftesicherung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.

Das Netzwerk wurde 2017 vom Wissenschaftsladen Bonn gemeinsam mit dem Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft und der Zeitbild Stiftung gegründet. Seit 2023 gehört auch die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen mit zum Organisationsteam.

Ziel des Netzwerks ist es, Expertise zur Berufsorientierung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz zu bündeln und Materialien für eine verbesserte Fachkräfteansprache bereitzustellen. Dies geschieht u.a. durch analoge und digitale Informationsarbeit, die Qualifikation von an der Berufsorientierung beteiligten Fachkräften, Veranstaltungen und Konferenzen sowie gezielte Kampagnenarbeit zu beruflichen Perspektiven in der grünen Arbeitswelt.

Auf diese Weise unterstützen die Mitglieder den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft in Deutschland und auch die globalen Nachhaltigkeitsziele – insbesondere SDG 4 Hochwertige Bildung, SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz – auf die sich die Weltgemeinschaft verständigt hat.

Was einen Beruf „grün“ macht, sind einerseits die Tätigkeiten im Beruf, die auf Umwelt- und Klimaschutz ausgerichtet sind und die ökologische Transformation beschleunigen, und andererseits die damit verbundenen Kompetenzanforderungen, die sog. Green Skills. Von „grünen“ Berufen zu sprechen ist insofern irreführend, da jeder Beruf „grün“ sein kann, wenn die konkreten beruflichen Tätigkeiten zum Klimaschutz beitragen, auf ökologische Nachhaltigkeit ausgerichtet sind bzw. in einem nachhaltigen Unternehmen stattfinden. Aber es gibt selbstverständlich Berufe, die in den wichtigen Transformationsfeldern Energieversorgung, Verkehr, Ernährung und Bau angesiedelt sind und damit in besonderem Maße zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können.

Das Netzwerk Grüne Arbeitswelt stellt deshalb die grünen Berufsfelder in den Fokus und ordnet diesen die entsprechenden Ausbildungs- und Studienberufe zu.

Mehr Informationen finden sich hier.

Im Netzwerk sind Unternehmen, Verbände und Initiativen, Schulen, Berufsschulen und Hochschulen, außerschulische Bildungseinrichtungen, Fachinstitutionen, Kommunen und Medienpartner*innen organisiert, die sich für Berufsorientierung und Fachkräftesicherung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz einsetzen. Die Mitglieder nutzen das Netzwerk für den Austausch von Wissen und gemeinsame Aktivitäten in regionalen Strukturen.

Ja, die Mitgliedschaft im Netzwerk Grüne Arbeitswelt ist kostenlos.

Mit einer formlosen Anfrage an info@gruene-arbeitswelt.de können alle juristischen Personen (zum Beispiel Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Verbände, Kammern oder Kommunen), die sich für Fachkräftesicherung und Berufsorientierung in der grünen Arbeitswelt einsetzen, Ihr Interesse an einer Mitgliedschaft bekunden. Die zuständige Regionalstelle nimmt dann Kontakt auf und vereinbart ein Kennenlerngespräch. Im weiteren Verlauf werden Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet und in einer Vereinbarung konkretisiert. Mit der unterschriebenen Kooperationsvereinbarung oder alternativ einer Absichtserklärung wird die Mitgliedschaft wirksam.

Bei der Mitgliedschaft handelt es sich um eine ideelle Kooperation ohne wirtschaftliche Interessen. Die Mitglieder verpflichten sich dem Leitbild des Netzwerk Grüne Arbeitswelt und treffen verbindliche Absprachen.

Ausführliche Informationen zur Mitgliedschaft finden sich hier.

Das Webportal bündelt Informationen, Angebote und Materialien zur beruflichen Orientierung aus dem deutschsprachigen Raum und stellt Berufsfelder und Berufe in der grünen Arbeitswelt vor.

Konkret bietet das Webportal…

  • Anregungen und Beispiele guter Praxis für die Berufsorientierung in der grünen Arbeitswelt > Projekte
  • Information über regionale Angebote, die insbesondere jungen Menschen Praxiserfahrungen in der grünen Arbeitswelt ermöglichen > Angebotskompass
  • Überblick über die Akteurslandschaft in Deutschland, die Nachwuchs- und Fachkräften berufliche Perspektiven in der grünen Arbeitswelt aufzeigt und anbietet > Who’s Who
  • Veranstaltungstipps und Informationen zur Fort- und Weiterbildung > Kalender
  • Informationen zu Ausbildung, Studium und Weiterbildung in 16 nachhaltigen Berufsfeldern > Berufsfelder
  • Material- und Mediensammlung mit Bildungsmaterialien, Filmen, Games, Podcasts, interaktiven Tools und lizenzfreien Fotos für die Berufsorientierungsarbeit > Material und Medien
  • Fachartikel und Studien zu Arbeitsmarkt, ökologischer Transformation der Wirtschaft und Bildungsfragen > Hintergrundwissen
  • Beratung für die Weiterentwicklung eigener Berufsorientierungsangebote, die Vernetzung vor Ort und den Aufbau regionaler Strukturen zur grünen Fachkräftesicherung > Aus den Regionen
  • News aus der grünen Arbeitswelt > Blog

Beiträge, Angebote und Materialien können über eine einfache Schlagwortsuche oder über eine erweiterte Suche gefunden werden. Beide Suchfunktionen sind oberhalb des Menüs oben rechts auf der Webseite lokalisiert. Die erweiterte Suche ermöglicht ein Filtern aller Einträge auf dem Webportal nach Berufsfeldern und Formaten.

Einen Überblick über die Akteurslandschaft und Best Practice Projekte bietet unsere Rubrik Who’s Who. Die hier integrierte Karte ermöglicht außerdem eine regionale Suche nach Unternehmen, Schulen, Verbände und anderen Wegbereiter*innen in der grünen Arbeitswelt.

Im kartenbasierten Angebotskompass lässt sich über einen Filter gezielt nach außerschulischen Lernorten, Praktika und FÖJ-Einsatzstellen, Ausstellungen und weiteren Angeboten vor Ort suchen.

Alle auf unserem Portal eingebundenen Bildungsmaterialien sind mit einer Infobox mit Informationen zur didaktischen Einordnung versehen. Dazu gehören u.a. Informationen zu Fächern, Klassenstufen, Zeitumfang und Formaten.

Auf dem Webportal sind Materialien und Angebote von Bildungsanbieter*innen aus dem gesamten Bundesgebiet eingebunden. Die Materialien sind in der Regel kostenlos nutzbar oder unter CC-Lizenz veröffentlicht. Auch viele der Angebote sind kostenfrei.

Eigene Berufsorientierungsmaterialien und Medien für die Einbindung auf dem Portal können über ein Einreich-Formular hochgeladen werden. Nach einer Prüfung durch das Netzwerk-Team werden sie auf dem Portal veröffentlicht.

Wer eigene Angebote in den Angebotskompass stellen möchte, kann diese Vorlage ausfüllen und an info@gruene-arbeitswelt.de mailen.

Über die vier Regionalstellen Nord, Ost, Süd und West lassen sich Angebote und Kooperationspartner*innen für Berufsorientierung und Fachkräftesicherung in der grünen Arbeitswelt finden. Die Regionalstellen beraten auch persönlich, helfen beispielsweise bei der Suche nach nachhaltigen Unternehmen vor Ort oder beim Aufbau regionaler Strukturen zur Fachkräftesicherung.

Das Netzwerk Grüne Arbeitswelt wird aktuell über die Nationale Klimaschutzinitiative vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.


Über uns

Allgemeines

Was uns leitet

Jetzt gemeinsam für eine klimafreundliche Arbeitswelt: Das Netzwerk Grüne Arbeitswelt ist ein partnerschaftlicher Verbund professioneller Akteur*innen und Institutionen, die sich in ihrer täglichen Arbeit mit der Fachkräftefrage beschäftigen und berufliche Orientierung, Aus- und Weiterbildung in der grünen Arbeitswelt anbieten.

Wir sind davon überzeugt, dass die Klimaziele Deutschlands nur erreicht werden können, wenn sich in den hiermit verbundenen Berufsfeldern mehr qualifizierte Fachkräfte in guten Beschäftigungsbedingungen beruflich engagieren. Die Mitglieder des Netzwerks tragen dazu in ihrem jeweiligen Umfeld aktiv bei und nutzen das Netzwerk für den Austausch von Wissen und gemeinsame Aktivitäten in regionalen Strukturen.

Aufbruch in die Grüne Arbeitswelt

Die Zukunft muss nachhaltig gestaltet werden. Diese Erkenntnis ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen und gerade die jungen Menschen machen deutlich, dass ein „Weiter so“ keine Option ist. Wie sie ihr Engagement auch in ihrem zukünftigen Berufsleben einbringen können, zeigen wir ihnen mit dem Netzwerk Grüne Arbeitswelt – und machen mit unseren 16 Berufsfeldern deutlich, wie vielseitig das Arbeiten zum Schutz von Umwelt und Klima sein kann.

 

Gegründet im Jahr 2017 bündelt das Netzwerk bereits über 100 Akteure, die sich für die Berufsorientierung in der grünen Arbeitswelt einsetzen – darunter Unternehmen und Verbände, Schulen und außerschulische Bildungsträger sowie Fachinstitutionen, Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten, aber auch Träger der Berufsberatung, Messeanbieter und Medien. Gefördert wird das Projekt von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und umgesetzt von uns vier Verbundpartnern aus dem Westen, Osten, Süden und Norden der Republik:

Wir möchten gemeinsam mit unseren Mitgliedern Nachwuchs- und Fachkräfte für grüne Jobs begeistern und so den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft deutschlandweit zukunftsfähig machen. Dafür bündeln wir auf unserem Webportal Materialien und machen Angebote für die Berufsorientierung sichtbar. Außerdem erstellen wir selbst hilfreiche Tools, machen auf Veranstaltungen auf die grüne Jobwelt aufmerksam, entwickeln Fortbildungen und vieles mehr. Und wir freuen uns immer über neue Mitstreiter*innen, die gemeinsam mit uns anpacken!

Krischan Ostenrath

Wissenschaftsladen Bonn e.V.

Mein Traum wäre es, dass alle Beteiligten der Green Economy – ob Unternehmen oder Beschäftigte, ob Bildungseinrichtung oder Verband, Einzelperson oder Institution – die Fachkräftesicherung als gemeinsame Aufgabe begriffen. Ohne ein gemeinsames Netzwerk werden wir weder ökonomisch noch ökologisch etwas erreichen.

Verantwortlich für:
Gesamtleitung, Kooperationen, Qualitätssicherung, Verstetigung

Kontakt:
0228 201 61 0
krischan.ostenrath@wilabonn.de

Iken Draeger

Wissenschaftsladen Bonn e.V.

Wie können wir transformatives Lernen im Rahmen beruflicher Orientierungsprozesse stärken? Das interessiert mich und darauf versuchen wir auch als Netzwerk Antworten zu geben.

Verantwortlich für:
Kooperationen, Webportal, pädagogische Konzepte, Beratung

Kontakt:
0228 201 61 33
iken.draeger@wilabonn.de

Sabrina Jaehn

Sabrina Jaehn

Wissenschaftsladen Bonn e.V.

Die Jugendlichen haben es längst verstanden: Die Zukunft muss nachhaltig gestaltet werden! Wie sie sich dafür auch beruflich stark machen können? Genau das sollte ihnen die Berufsorientierung zeigen. Im Netzwerk arbeite ich daran, die vielen Jobmöglichkeiten und Akteure der grünen Arbeitswelt sichtbarer zu machen.

Verantwortlich für:
Öffentlichkeitsarbeit, Webportal, Medienproduktion, Veranstaltungen

Kontakt:
0228 201 61 14
sabrina.jaehn@wilabonn.de

Antje Lembach

Wissenschaftsladen Bonn e.V.

Als langjährige Mitarbeiterin beim WILA Arbeitsmarkt durchforste ich das Netz und Zeitungen nach Jobangeboten für grüne Fachkräfte. Nun freue ich mich, den Nachwuchs auf dem Weg in den grünen Arbeitsmarkt unterstützen zu können.

Verantwortlich für:
Webportal, Organisation, Dokumentation, Recherche

Kontakt:
0228 201 61 30
antje.lembach@wilabonn.de

© Caro Hoene

Dr. Katharina Reuter

Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

Die nachhaltige Arbeitswelt ist mein Zuhause. Jeden Tag ein bisschen die Welt retten? Das macht mich zufrieden und ich stecke viel Herzblut in meine Projekte.

Verantwortlich für:
Leitung, Koordination, Kooperationen

Kontakt:
030 325 99 683
reuter@bnw-bundesverband.de

Kerstin Schlepphorst

Kerstin Schlepphorst

Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

Ich finde das Netzwerk Grüne Arbeitswelt wichtig, weil wir junge Leute brauchen, die sich für unsere Zukunft stark machen.

Verantwortlich für:
Projektsteuerung, Monitoring, Kooperationen

Kontakt:
030 325 99 683
schlepphorst@bnw-bundesverband.de

© Caro Hoene

Carolin Bergmann

BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

Die sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft kann nur gelingen, wenn wir sie gemeinsam gestalten. Dafür brauchen wir die Möglichkeit zur Teilhabe, starke Netzwerke und frische, innovative Ideen. Ich freue mich, beim Netzwerk Grüne Arbeitswelt einen Teil zur Transformation beitragen zu können.

Verantwortlich für:
Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen, Veranstaltungen

Kontakt:
030 325 99 683
bergmann@bnw-bundesverband.de

Marla Schulz

BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

Eine nachhaltige Zukunft ist die einzige Zukunft, die Sinn macht. Um diese zu erreichen, müssen wir gemeinsam an einem Strang ziehen, Ideen austauschen und die nächste Generation in diesen Prozess mitnehmen. Netzwerkarbeit ist ein Schlüssel dafür, und das Netzwerk Grüne Arbeitswelt bringt genau diese Akteure zusammen, um gemeinsam die Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen.

Verantwortlich für:
Kooperationen, Veranstaltungen

Kontakt:
030 325 99 683
schulz@bnw-bundesverband.de

Bernd Woischnik

Bernd Woischnik

Zeitbild Stiftung

Umweltbildung fängt in der Schule an. Damit sie dort nicht aufhört und einige junge Menschen daraus vielleicht sogar ihren Beruf machen, gibt es das Netzwerk Grüne Arbeitswelt.

Verantwortlich für:
Leitung, Kooperationen, Beratung

Kontakt:
089 2606 440
bernd.woischnik@zeitbild-stiftung.de

Christina Georgieva

Christina Georgieva

Zeitbild Stiftung

Eine grüne, nachhaltige Arbeitswelt eröffnet großartige Chancen, auch für frische Ideen und ein innovatives Denken, weg vom Standard. Dazu wollen wir mit unserem Projekt weiterhin ermutigen und möglichst viele Menschen begeistern.

Verantwortlich für:
Projektsteuerung, Kooperationen, Veranstaltungen

Kontakt:
089 2606 440
christina.georgieva@zeitbild-stiftung.de

Ruth Märtin

Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH

Dem Klimawandel können wir nur mit einer konsequenten Energiewende begegnen. Und die gelingt nur mit ausreichend Fachkräften. Die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit meistern wir nur gemeinsam. Da setzt unser Netzwerk an und leistet einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft.

Verantwortlich für:
Leitung, Kooperationen, Öffentlichkeitsarbeit

Kontakt:
0511 89 70 39 37
Ruth.Maertin@klimaschutz-niedersachsen.de

Katharina Brüntgens

Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH

Meinen Job in der grünen Arbeitswelt habe ich mehr oder weniger zufällig gefunden, weshalb ich die Arbeit des Netzwerkes umso mehr wertschätze. Es liegt mir persönlich am Herzen, junge Menschen dazu zu ermutigen, sich aktiv für Berufe im Umwelt- und Klimaschutz zu entscheiden und Teil einer grünen Arbeitswelt zu werden.

Verantwortlich für:
Kooperationen, Veranstaltungen, Webportal

Kontakt:
0511 89 70 39 55
katharina.bruentgens@klimaschutz-niedersachsen.de

Wir danken dem Fachbeirat für die wertvolle Unterstützung des Netzwerk Grüne Arbeitswelt:

Dr. Robert Brandt

Geschäftsführer
Agentur für Erneuerbare Energien

Dr. Eszter Csepe-Bannert

Gründerin und Geschäftsführerin
CorEdu

Prof. Dr. Katja Driesel-Lange

Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung
Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Fabian Ernstberger

Jugendvertreter
youpaN – Jugend-Panel zur Bildung für nachhaltige Entwicklung

Chloé Frenzel

Referat 333 Bildung für nachhaltige Entwicklung
Bundesministerium für Bildung und Forschung

Katja Groß-Minor

Servicestelle Berufliche Orientierung
Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz

Katharina Kurianowski und Gerhard Müller

Kundenkernprozess Berufseinsteigende, Schwerpunkt Berufsorientierung
Bundesagentur für Arbeit – Zentrale

Dr. Jeannine Wehner

Referat KB 5 Nationale Klimaschutzinitiative, kommunaler Klimaschutz
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Manuela Zänker

Referentin Mitarbeiterentwicklung und Ausbildung
GLS Gemeinschaftsbank

Wir danken unseren ehemaligen Kolleginnen, die im Projekt mitgewirkt haben:

Hildegard Boisserée-Frühbuss

Anne Freese, Stefanie Herzog

Lea Niessen

Ramona Reif

Katharina Fabian

Natalie Adel

Xenia Gomm

Jennifer Tempfli

Marit Gersen

Pascal Goddemeier

Anne Seemann