Energieagentur Regio Freiburg GmbH

2 Frauen im Workshop
© Energieagentur Regio Freiburg GmbH

Who is Who

Handwerk für den Klimaschutz

Sich energetisch klug und zukunftssicher ausrichten. Oder einfach die nächsten Schritte tun. Seit über 20 Jahren berät die Energieagentur ihre Kund*innen darin, wie sie energieeffizienter werden und von Erneuerbaren Energien profitieren können. Sie entwickelt innovative Konzepte, bewegt Menschen mit Kampagnen, begleitet Prozesse und Projekte in der Planung und bei der Umsetzung.

Neben dieser Unterstützung für Kommunen, Unternehmen, Kirchen, Bund und Land werden auch Projekte durchgeführt, die sich explizit an junge Menschen richten: Die Energiesparschulen, das 50:50-Projekt sowie die Kampagne „Handwerk für den Klimaschutz“ sind Maßnahmen, mit denen Klimaschutz an Schulen getragen wird. Während beim Energiesparunterricht alle Klassenstufen abgedeckt sind und auch beim 50:50-Projekt alle Klassen gleichermaßen mitmachen können, liegt der Fokus des Handwerksprojekts auf den Schüler*innen, die sich in der Berufsorientierungsphase befinden. Dieses Projekt zeigt in Workshopformaten auf, welche klimarelevanten Handwerksberufe es im Bereich der energetischen Gebäudesanierung gibt. Daneben gibt es außerdem noch Infoveranstaltungen für Eltern und für Berufsschüler*innen, die bereits in den Klimagewerken tätig sind. Denn die Umsetzung der Energiewende lässt sich nur mit genügend Handwerker*innen schaffen.

Das Handwerk spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung unserer Klimaziele, und wir sind stolz darauf, die Problematik des Fachkräftemangels auf diese Weise in Angriff zu nehmen. Das Handwerk ist bereit, Verantwortung und einen positiven Einfluss auf den Klimaschutz zu übernehmen – das wollen wir fördern!

Berufsorientierung

Die Energieagentur möchte Schüler*innen über das Thema Klimaschutz für das Handwerk begeistern. Zusammen mit den Ausbildungsbotschafter*innen der Handwerkskammer wird aufgezeigt, wie eng Klimaschutz und Handwerk miteinander verzahnt sind. Gefördert durch die Stadt Freiburg kommt ein*e Referent*in der Energieagentur Regio Freiburg an die Schule. Die Unterrichtseinheit beträgt 45 Minuten und ist vorgesehen für Schüler*innen der Klassen 9 bis 13 bzw. 1. bis 3. Lehrjahr der Gesell*innenausbildung. Die Einheit kann ebenso für Veranstaltungen wie Berufsbörsen oder Ähnlichem gebucht werden. Das Format spricht aktuell vor allem Gymnasien, Gesamt- und Gewerbeschulen an, jedoch ist die Schulform nicht entscheidend. Jegliches Material für die Einheit wird von der Energieagentur Regio Freiburg bereitgestellt und mitgebracht. Da das Projekt vollständig über den Freiburger Klimafonds finanziert wird, kommen keinerlei Kosten auf die Schulen zu.

Kontakt

Energieagentur Regio Freiburg

Anne Hillenbach
Wilhelmstr. 20a
79098 Freiburg
0761 79177-22

anne.hillenbach@earf.de


REWIMET e.V.

4 Mitarbeitende vor Banner der Initiative
© Kathrin Bünger, REWIMET e.V.

Who is Who

Recycling-Cluster wirtschaftsstrategische Metalle

REWIMET repräsentiert die Abkürzung für „Recycling-Cluster wirtschaftsstrategische Metalle“, und steht für Innovation und den Austausch innerhalb der Metallrecyclingbranche zwischen Unternehmen, Wissenschaft und Gebietskörperschaften. Durch die Bündelung von Recyclingkompetenzen und den Wissens- und Technologietransfer trägt REWIMET zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft bei. Das Recycling von Metallen spart im Vergleich zur Metallgewinnung aus primären Quellen sowohl Energie als auch CO2-Emissionen. Die Recyclinganlagen der REWIMET-Mitglieder sparen daher jährlich ca. 5.200.000 t CO2. Das entspricht der CO2-Emission, die von 460.000 Bundesbürgern im Jahresdurchschnitt verursacht wird. Metallrecycling ist aktiver Klimaschutz.

Die Organisation konzentriert sich darauf, das Fachwissen und die Technologien in Bezug auf Recyclingkompetenzen aus Wirtschaft und Wissenschaft zu bündeln. Zu diesem Zweck initiiert und organisiert der REWIMET e.V. Informationsveranstaltungen und Workshops, darunter insbesondere das regelmäßige Symposium.

Macht Sinn: Recycling ist ein wichtiger Baustein für den Umweltschutz. Das Recyceln von Abfällen schont natürliche Ressourcen und das Klima. Wir wollen Menschen in der Berufsorientierungsphase Angebote machen, daraus eine berufliche Perspektive zu entwickeln.

Berufsorientierung

Der wichtigste Baustein der Angebote ist das Freiwillige Ökologische Jahr. Nach einer kurzen Einarbeitung in der Geschäftsstelle bietet REWIMET Einsatzmöglichkeiten in Forschungseinrichtungen, Kommunen und Unternehmen der Recyclingwirtschaft. Die Programme werden individuell mit den Teilnehmenden vereinbart. Daneben gibt es eine Fülle von Ausbildungs- und Praktikumsangeboten der einzelnen REWIMET-Mitglieder.

Kontakt

REWIMET e.V.

Dr. Dirk Schöps
Leibnizstr. 23
38678 Clausthal-Zellerfeld
0160 7202205

dirk.schoeps@rewimet.de


Regionales Bildungsbüro Dortmund

© Roland Gorecki, Stadt Dortmund

Who is Who

Fachbereich Schule der Stadt Dortmund

Zu einer gelingenden Bildungsbiografie von Kindern und Jugendlichen tragen neben Schulen noch viele weitere Akteur*innen bei: Familie, Kindertageseinrichtungen, Kinder- und Jugendhilfe, Kultureinrichtungen, Träger, Hochschulen, Wirtschaft und Betriebe etc. Damit alle Beiträge ineinandergreifen und die Anschlüsse gesichert sind, koordiniert das Regionale Bildungsbüro die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure.

In folgenden Handlungsfeldern stellt das Regionale Bildungsbüro koordinierende und unterstützende Leistungen zur Verfügung: Gestaltung schulischer Entwicklungsprozesse, „Schule-Arbeitswelt: Gestaltung von Übergängen und „Schulpsychologische Beratungsstelle.

Wir haben nur diese eine Erde. Der Klimawandel schreitet voran, wird spürbar und macht Angst. Für junge Menschen spielt das Thema Nachhaltigkeit daher auch bei der Berufswahl eine Rolle. Mit Dortmund at work möchten wir sie dabei unterstützen, einen nachhaltigen Beruf und/oder Arbeitgeber zu finden.

Berufsorientierung

Um Jugendliche bei ihrer Berufs- und Studienorientierung zu unterstützen und sie darüber hinaus auf Betriebe in Dortmund aufmerksam zu machen, hat das Regionale Bildungsbüro des Fachbereichs Schule der Stadt Dortmund verschiedene Social-Media-Kanäle unter dem Namen DORTMUND AT WORK eingerichtet. Auf Instagram, Facebook und YouTube werden einzelne Unternehmen und ihre Azubis vorgestellt, um dadurch den Schüler*innen ihren Traumjob ein Stück näher zu bringen. Im monatlichen SACH MA – live Interview auf Instagram können sie offene Fragen rund um das Thema Berufswahl und Berufsorientierung immer live mit wechselnden Expert*innen klären. Auch das Netzwerk Grüne Arbeitswelt beteiligt sich, mit Tipps zur Suche eines nachhaltigen Ausbildungsbetriebs.

Die Social-Media-Kampagne wird auf der eigenen Homepage begleitet. Hier können die Schülerinnen und Schüler gezielt nach Unternehmen für eine Berufsfelderkundung, ein Praktikum, einen Ausbildungsplatz oder ein duales Studium suchen. In Kürze wird es dort auch spezifische Informationen zu nachhaltigen Unternehmen in Dortmund geben. An der Kampagne beteiligen können sich alle Betriebe in Dortmund, die mindestens einen der oben genannten Plätze anbieten.

Jährlich wiederkehrend organisiert das Regionale Bildungsbüro außerdem eine Themenwoche. In 2023 startet diese am 5. Juni, dem Tag der Umwelt, unter dem Motto „Work for Future“ und informiert Jugendliche über nachhaltige Betriebe, grüne Berufe und kleine Dinge, die jede*r (im Beruf) machen kann, um einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Und auch auf der diesjährigen FLASHLIGHTS, zu der Kooperationsbetriebe und Dortmunder Schulen eingeladen werden, um sich über verschiedene Themen auszutauschen, steht das Thema Grüne Arbeitswelt im Fokus.

Kontakt

Stadt Dortmund - Fachbereich Schule

Dr. Anja Jungermann, Bereichsleiterin Regionales Bildungsbüro
Nadine Wecke, DORTMUND AT WORK
Königswall 25-27
44137 Dortmund
0231 50 22405 (Jungermann)
0231 50 29949 (Wecke)

ajungermann@stadtdo.de


Energiewende-Held*innen

Junger Mann installiert Photovoltaik-Anlage
© iStock.com/whyframestudios

Who is Who

Berufliche Orientierung für Ausbildungen mit Energiewende-Relevanz

Die Umsetzung der Energiewendeziele erfordert eine Vielzahl engagierter und zukunftsorientierter Fachkräfte aus der Energiewirtschaft, dem Bau-, Ausbau-, Elektro- und Metallgewerbe sowie aus dem produzierenden Gewerbe. Entsprechende Betriebe melden volle Auftragsbücher, suchen aber gleichzeitig vielerorts händeringend nach Nachwuchs. Doch wie können junge Menschen für Energiewende-relevante Ausbildungsberufe sensibilisiert und begeistert werden?

Im Rahmen des Projekts Energiewende-Held*innen werden vier spannende Berufsorientierungsangebote durch außerschulische Bildungseinrichtungen in Hessen von März bis August 2023 pilotartig erprobt. Neben dem Verstehen der Gesamtzusammenhänge steht eines ganz besonders im Fokus: Erleben und Ausprobieren von Handwerk und Technik. Projektbegleitend werden Expert*innen aus relevanten Tätigkeitsfeldern als Kompetenzkreis zu den Themen Fachkräftebedarf für die Energiewende und der Rolle außerschulischer Berufsorientierung an einen Tisch gebracht. Was sind bestehende Aktivitäten zum Thema, welche Bedarfe und Anknüpfungsmöglichkeiten sehen die Akteur*innen? Wie können die unterschiedlichen Perspektiven und Kompetenzen zielführend verknüpft werden? Diesen Fragen widmet sich der Kompetenzkreis gemeinsam mit den Praxispartner*innen in einer digitalen Veranstaltungsreihe. Darüber hinaus wurde eine erste Sammlung relevanter Literatur, guter Praxisbeispiele, Materialien und Veranstaltungstipps zur Nutzung und Verbreitung angelegt.

Energiewende-Held*innen ist ein Projekt der ANU Hessen e.V., gefördert vom hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen.

Wir möchten die vielfältigen und spannenden Berufsfelder, die sich hinter der Umsetzung der Energiewende verbergen, ins Licht rücken und erlebbar machen, und so jungen Menschen neue Impulse für Ihre Berufswahl geben. So können wir als BNE-Akteur mit unseren außerschulischen Praxispartner*innen einen Beitrag zur Fachkräftegewinnung für die Energiewende leisten.

Berufsorientierung

Im Projekt mit dabei sind die preisgekrönte Initiative SoLocal Energy, die mit dem Bau einer Solar-Soundstation z.B. Begeisterung für das Elektronik-Handwerk wecken möchte, die Energieagentur Energie 2000, die mit Baustellenbesichtigungen das Arbeitsfeld und den Transformationseffekt der beteiligten Ausbildungsberufe greifbar machen möchte, das Umweltbildungszentrum AZN, das über Experimente und Modelle Technikbegeisterung wecken und aufbauend darauf den Kontakt zu örtlichen Betrieben herstellen möchte, sowie die überbetriebliche Ausbildungsstätte Provadis, die sich mit den Teilnehmenden in einem einwöchigen Intensivprogramm den Energiewende-Berufen über ein gemeinsames Werkstück annähern möchte. Zielgruppe der Angebote sind Schulklassen aller Schulformen ab Jahrgangsstufe 8 sowie interessierte Jugendgruppen.

Kontakt

ANU Hessen e.V.

Hannah Nohr
Kasseler Str. 1a
60486 Frankfurt am Main
0178 6732141

hannah.nohr@anu-hessen.de


Energieland2050 e.V.

© BNE-Regionalzentrum Kreis Steinfurt

Who is Who

Wir drehen das im Kreis Steinfurt!

Im Kreis Steinfurt sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit seit den 1990er Jahren zentrale Themen. Das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, das aus dem Agenda 21-Büro hervorgegangen ist, sowie die LEADER-Vereine Tecklenburger und Steinfurter Land und der energieland2050 e.V. koordinieren zahlreiche Projekte und Aktivitäten zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in der Region. Der energieland2050 e.V. ist eng an das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt angebunden und vernetzt Menschen, Wirtschaft, Politik und Bildung. So werden Synergien für eine erfolgreiche Umsetzung von Projekten effektiv genutzt.

Im Jahr 2017 wurde das BNE-Regionalzentrum Kreis Steinfurt als Netzwerk aus vier Projektpartnern gegründet. Hierbei übernimmt der energieland2050 e.V. die Koordination und Öffentlichkeitsarbeit des Regionalzentrums und betreut Schulen im Kreis. Mit BNE-Fortbildungen für Lehrkräfte, Schülerakademien und Einzelberatungen für Schulen wird das Interesse einer Bildung für nachhaltige Entwicklung geweckt. Bildungseinrichtungen und Zivilgesellschaft machen sich auf den Weg, um das große Ziel, bis 2040 einen nachhaltigen und klimaneutralen Kreis Steinfurt, zu unterstützen. Seit 2022 ist der energieland2050 e.V. nach BNE-Richtlinien offiziell zertifiziert und setzt sich somit aktiv für die Umsetzung der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der UN sowie die ambitionierten klimapolitischen Ziele des Kreises Steinfurt ein.

Der NABU Kreisverband Steinfurt e.V. und die Klimakommune Saerbeck sind ebenfalls Teil des BNE-Regionalzentrums und als außerschulische Lernstandorte wichtige Pfeiler in der Umsetzung einer hochwertigen Bildung im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Der NABU Kreisverband Steinfurt e.V. stellt seinen Lernort „Lehmdorf“ in Steinfurt-Borghorst zur Verfügung und führt gemeinsam mit Schulen und Kitas Projekte rund um die Themen Boden, Wasser, Artenvielfalt und Ressourcennutzung durch. Der Förderverein Klimakommune Saerbeck e.V. steuert mit den „Saerbecker Energiewelten“ einen weiteren Lernort bei und bietet Projekttage zum Thema Energie und Klimawandel für Schulklassen an. Hier finden darüber hinaus auch Bildungsangebote für Studierende in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster statt.

Das BNE-Regionalzentrum Kreis Steinfurt bietet ein vielfältiges Bildungsangebot nach zertifizierten Qualitätsstandards an. Hierzu zählen beispielsweise die Klimagourmetwochen, in denen Ernährung und Klimaschutz im Mittelpunkt stehen. Die „Grünen Meilen“ animieren Kita- und Grundschulkinder dazu, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu ihrer Bildungseinrichtung zu kommen und auf das „Elterntaxi“ zu verzichten. Darüber hinaus finden konkrete Bildungsangebote, wie z.B. SMART-Akademien und Klimaaktionstage, in Kooperation mit Schulen im Kreis Steinfurt statt. Das Landesprogramm „Schule der Zukunft“ wird ebenfalls mit Aktionen und Veranstaltungen unterstützt.

BNE mit seinem Schwerpunkt der hochwertigen Bildung hat den Auftrag entlang der gesamten Bildungskette zu agieren. Dies umzusetzen ist unser langfristiges Ziel für einen zukunftsfähigen, nachhaltigen und erfolgreichen den Kreis Steinfurt.

Berufsorientierung

Der energieland2050 e.V. mit dem BNE-Regionalzentrum steht in Bezug auf die Berufsorientierung noch am Anfang der Entwicklung von Angeboten. Durch seine enge Verbindung zu den kommunalen Strukturen des Kreis Steinfurt ist der Verein aber bestens aufgestellt, um die zahlreichen Anknüpfungsmöglichkeiten zu nutzen. Aktuell werden gemeinsam mit dem Bildungsbüro Kreis Steinfurt erste Ideen für Berufsorientierungsangebote entwickelt. So ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine Broschüre mit nachhaltigen klimaschützenden Jobs und Ausbildungen in Arbeit, die Anregungen geben will, wie und wo nachhaltige Jobs und Ausbildungen im Kreis Steinfurt gefunden werden können. Hier spielt auch das Unternehmernetzwerk des Vereins eine wichtige Rolle. Es werden Best-Practice Beispiele nachhaltiger Unternehmen vorgestellt, Azubi O-Töne veröffentlicht und der Begriff Green Jobs ausführlich erläutert.

Die Wege in die vermittelnden Institutionen, wie Agentur für Arbeit und Jobcenter, sind kurz und unkompliziert. Durch Teilnahme an Netzwerktreffen mit dem Bildungsbüro Kreis Steinfurt, den Einrichtungen der Arbeitsvermittlung sowie den Berufskollegs des Kreises können Themen direkt aufgegriffen werden. Entsprechend können passende Angebote für eine nachhaltige Berufsorientierung konzipiert werden, um Berufsaussichten im Kreis Steinfurt nachhaltig zu gestalten.

Kontakt

BNE-Regionalzentrum Kreis Steinfurt

Wilhelm Hiemstra, Dagmar Fischer-Möltgen
Tecklenburger Str. 10
48565 Steinfurt
02551 69 2129 und 02551 69 1238

BNE-Regionalzentrum@kreis-steinfurt.de


my Boo GmbH

© my Boo

Who is Who

Handgefertigte Bambusfahrräder – echt fair seit 2012

Seit 2012 stellt my Boo in Zusammenarbeit mit einem sozialen Projekt in Ghana Bambusfahrräder her. Die Philosophie des Unternehmens zielt dabei nicht nur auf Gewinnmaximierung ab, sondern beinhaltet auch eine soziale Komponente. Die Partnerschaft hat zum einen fair bezahlte Arbeitsplätze vor Ort geschaffen und zum anderen werden Teile des Gewinns in Bildungsprojekte in der Region investiert. Im Jahr 2019 konnte dank dieser Bemühungen die Yonso Project Model School eröffnet werden. Diese Schule bietet mittlerweile Hunderten von Kindern eine Bildungschance und trägt somit zur nachhaltigen Entwicklung in der Ashanti-Region bei.

Nachdem die Bambusrahmen in Ghana mit liebevoller Handarbeit gefertigt wurden, machen sie sich auf den Weg in das Kieler Headquarter. Hier werden sie, in Einzelplatzmontage und mit hochwertigen Komponenten, zu fertigen Fahrrädern und E-Bikes verbaut und sowohl über Fachhändler*innen als auch direkt an Endkund*innen vertrieben. 2023 hat das Social Business seine Produktauswahl um das erste Cargobike aus Bambus erweitert und trägt damit verstärkt zur grünen Mobilitätswende bei.

my Boo hat es sich zum Ziel gemacht, sowohl mit seinem Kooperationspartner in Ghana, als auch in Kiel auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten. Für alle Mitglieder des #Teambambusfahrrads bedeutet das nicht nur ein freundschaftliches Miteinander und Mitgestaltungs- sowie Weiterbildungsmöglichkeiten, sondern auch zahlreiche Benefits wie Mitarbeitenden-Rabatte und eine Reise zur Rahmenproduktion und Schule in Ghana.

Bei uns steckt soziale Nachhaltigkeit bereits in der Firmen-DNA. Durch unsere Kooperation mit dem Yonso Project in Ghana wollen wir, Hand in Hand mit dem Team vor Ort, echten Wandel bewirken. Dieser beginnt mit verbesserten Bildungschancen in Ghana und endet mit zufriedenen Kund*innen, die auf unseren Bambusbikes die Mobilitätswende vorantreiben.

Berufsorientierungsangebote und Ausbildungsmöglichkeiten

Wer bei my Boo in den Beruf startet, kann sich auf ein junges und dynamisches Team freuen, welches abteilungsübergreifend an spannenden Projekten zusammenarbeitet und sich für ein gemeinsames Ziel ordentlich ins Zeug legt. Dabei legen wir immer Wert auf ein freundschaftliches Miteinander und echtes Teamwork. my Boo stärkt seinen Mitarbeitenden den Rücken bei der beruflichen Weiterentwicklung: Wir sind offen für Neues und lernen nicht nur von- und miteinander, sondern auch im Rahmen von Workshops und Fortbildungen. Für den Karrierestart bieten wir die Möglichkeit zur Berufsausbildung – unter anderem in den Bereichen Marketing, Büromanagement, Logistik und Zweirad-Mechatronik. Auch Praktika lassen sich bei my Boo absolvieren.

Kontakt

my Boo GmbH

Melina Heinrich /
Leiterin Human Resources
Neufeldtstr. 7
24118 Kiel
0431 22 13 92 65

jobs@my-boo.de


Compango. Climate Justice

Gruppenbild
© compango e.V.

Who is Who

Geflüchtete helfen bei Energiewende

Die Initiative „Compango. Climate Justice“ organisiert Workshops zum nachhaltigen Bauen, für einen „grünen Wiederaufbau“ in der Ukraine. Mit finanzieller Hilfe der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt aber auch vieler privater Unterstützer*innen konnte unter den vor der russischen Aggression Geflüchteten eine ökologisch interessierte Community aufgebaut werden. Mit dieser Gruppe wird nun an einer Vernetzung mit der deutschen Umweltbewegung gearbeitet und ganz konkret praktisch in grüne Jobs vermittelt. Damit wird ein Beispiel gegeben, wie trotz der unfassbaren Katastrophe des Krieges dennoch jetzt schon konkret wirksam an einer menschlichen Zukunft gearbeitet werden kann.

Da im Bau und der Gebäudeenergie der CO2 Verbrauch rapide reduziert werden muss, macht es Sinn, alle verfügbaren Kräfte einzubinden. Fachkräftemangel, Integrationsbedarf und gesellschaftlicher Zusammenhalt rufen geradezu danach, auch die Arbeit mit Geflüchteten nachhaltig – also in grünen Berufen – zu denken.

Berufliche Bildung

Compango erarbeitete mit der Norddeutschen Akademie für nachhaltiges Bauen im Kontext eines Workshops zu Dämmen mit ökologischen Materialen einige Hintergrundmaterialien in ukrainischer Sprache. Weitere Übersetzungen und Adaptionen sind in Vorbereitung.

Kontakt

Compango e.V.

Rudi Piwko, Geschäftsführer
Eichkatzweg 64
14055 Berlin
030 9228 0479

kontakt@compango.org


Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier

Who is Who

Strukturwandel aus der Bildungsperspektive

Das vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung geförderte Kompetenzzentrum Bildung im Strukturwandel hat den Auftrag, in den drei großen Braunkohlerevieren – Rheinisches, Lausitzer und Mitteldeutsches Revier – die Strukturwandelprozesse aus der Bildungsperspektive zu analysieren und die Entwicklung regionaler Bildungsstrategien durch Wissensgenerierung, Netzwerkbildung und Beiträge zum Fachdiskurs zu unterstützen. Einer der thematischen Schwerpunkte in der zweiten Projektphase des Netzwerkbüros Bildung Rheinisches Revier ist die Frage, wie die Berufsorientierung für Menschen im Übergangssystem an Berufsschulen weiterentwickelt werden muss, um das Interesse an grünen Berufen zu wecken und die Kenntnis über diese zu fördern.

Das Thema der Nachhaltigkeit ist zentral für den Strukturwandel, sowohl bezogen auf die Wirtschaft und die Berufe, aber auch für die Bildung, die zu diesen Berufen befähigt und die dorthin führende Berufsorientierung.

Berufsorientierung

Das Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier beschäftigt sich mit der Frage, wie die Berufsorientierung für grüne Berufe weiterentwickelt werden kann, um Menschen im Übergangssystem an Berufsschulen anzusprechen. Um hier neue Erkenntnisse zu gewinnen, werden Interviews mit Personen in der Ausbildungsvorbereitung oder der Berufsfachschule 1 und 2 an ausgewählten Berufskollegs des Rheinischen Reviers durchgeführt. Mit Expert*innen der Berufsorientierung werden die Ergebnisse anschließend interpretiert und für eine Weiterentwicklung derselben nutzbar gemacht.

Kontakt

Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier

Dr. Rabea Pfeifer
Hammer Landstr. 1a
40460 Neuss
0176 55249658

rabea.pfeifer@bildung-rheinisches-revier.de


GREEN IT Das Systemhaus GmbH

© GREEN IT Das Systemhaus GmbH

Who is Who

Gemeinsam unterwegs in eine nachhaltige Zukunft

Als überregionaler IT-Dienstleister möchte GREEN IT nachhaltige IT-Lösungen in ganz Deutschland etablieren – verbunden mit einem professionellen Service bundesweit. Dabei setzt das Unternehmen auf persönliche Nähe und ein eigenes GREEN IT Team aus qualifizierten Consulting-Expert*innen und Service Engineers. So haben die Kund*innen immer einen direkten Draht zu den Profis für alle Themen rund um ihre IT- und Print-Infrastruktur – ohne Schnittstellenverluste.

Als nachhaltig agierendes Unternehmen übernimmt GREEN IT FAIRantwortung gegenüber seinen Kund*innen, Mitmenschen und der Umwelt. Das Unternehmen fördert Kinder und Jugendliche, die gesellschaftlich benachteiligt sind, schafft Arbeitsplätze und pflegt eine nachhaltige Unternehmenskultur. Durch den Einsatz ressourcenschonender Technologien und digitaler Prozesse leistet GREEN IT einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.

Wir leben den Green Spirit: Ein positiver Umgang miteinander, Teamwork, Kreativität und Spaß an der Arbeit stehen bei uns an oberster Stelle. Dafür setzen wir auf flache Hierarchien, viel Gestaltungs- und Entwicklungsspielraum, Teamevents und -aktivitäten. Unsere Mitarbeitenden profitieren zudem von einem grünen Büroalltag inklusive Bikeleasing, Nachhaltigkeitskreis und Elektromobilität.

Berufsorientierung

Das Streben nach Nachhaltigkeit in allen beeinflussbaren Bereichen ist, was GREEN IT von anderen IT-Systemhäusern klar unterscheidet. Das Unternehmen sieht sich auf einer Reise: als visionäres, sich weiterentwickelndes Unternehmen, als Wegbegleiter seiner Kund*innen bei der Realisierung ihrer Zukunftsstrategien und als Arbeitgeber, der Nachwuchs- und Fachkräften langfristige Perspektiven bieten will. In all diesen Bereichen strebt das Unternehmen nach Fortschritt sowie der Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. GREEN IT bietet hierzu eine Reihe an Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten an. Darunter zählen unter anderem: Kaufmann für Büromanagement (m/w/d), Kaufmann für IT-Systemmanagement (m/w/d), Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d), Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) und IT-Systemelektroniker (m/w/d).

Kontakt

GREEN IT Das Systemhaus GmbH

Celine Küselich, People & Culture Manager
Joseph-von-Fraunhofer-Str. 15
44227 Dortmund
0231 28680-0

bewerbung@greenit.systems


Projekte

School@GreenEconomy

Bild mit Häusern, Windrad und Bäumen
© LizzyNet

Jugendliche besuchen nachhaltig wirtschaftende Unternehmen, Werkstätten und StartUps

LizzyNet möchte jungen Menschen das Thema nachhaltiges Wirtschaften näherbringen und zeigen, wie das Spannungsverhältnis zwischen Ökologie und Ökonomie künftig gelöst werden kann. Durch den direkten Kontakt mit Unternehmen der Green Economy sollen die Beteiligten für umweltschonende Wirtschaftsweisen sensibilisiert und ihre positiven Auswirkungen auf Klima und Ressourcen vermittelt werden. Im Projekt „School@GreenEconomy“ (Laufzeit 2017 bis 2018) besuchten die Jugendlichen Firmen, die sich mit dem Thema Upcycling sowie Weiter- und Wiederverwertung befassen.

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Serena Supergreen

Mädchen steht auf einer Windkraftanlage
© the Good Evil GmbH

Berufsorientierung mit einem Computerspiel

Berufe im Bereich Erneuerbare Energien sind unter Jugendlichen kaum bekannt. Dabei leisten sie einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Der Wissenschaftsladen Bonn hat gemeinsam mit der Technischen Universität Berlin, der Technischen Universität Dresden sowie dem Game Studio the Good Evil ein Projekt initiiert, das insbesondere Mädchen die technischen Berufe der Erneuerbaren Energien näher bringen möchte. Mithilfe eines Serious Games können sie sich über die beruflichen Tätigkeiten nicht nur informieren, sondern sie direkt ausprobieren. Ein Serious Game ist ein Computerspiel, mit dem man auf spielerische Weise Wissen und Kompetenzen erwerben kann.

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Modell morgen – auf den Spuren deiner Zukunft

Jugendliche sitzen im Kreis bei einer Besprechung
© Daniel Bergius/Studio2B GmbH

Feriencamps zur Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung

Das Projekt „Modell morgen“ verbindet die Fragen der Zukunft mit einer Berufsorientierung der besonderen Art. In fünftägigen Feriencamps erkunden Jugendliche, wie sie mit einem sinnvollen Job ihren Lebensunterhalt verdienen und eine zukunftsfähige Welt mitgestalten können. Die Camps finden im Umwelt-Bildungszentrum Berlin-Gatow statt und werden im Rahmen des Programms FuturB der Studio2B GmbH durchgeführt.

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StartGreen@School

Gruppe von Mädchen springt hoch
© Rolf Schulten

Nachhaltigkeit und Klimaschutz für die Entrepreneurship Education

Das Projekt StartGreen@School verknüpft die Lernform Schülerfirma mit Grundsätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung und fördert die Gründung nachhaltiger Schülerfirmen sowie die Nachhaltigkeitsausrichtung bestehender, um junge Menschen zu einer nachhaltigen Gründung zu motivieren.

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ClubE. Mitmachen bei Klimaschutz und Energieeffizienz

Gruppe von Mädchen in einer Heizzentrale
© Berliner Energieagentur

Energieeffizienz - ein lohnenswertes Ziel

Klima und Energie – diese Themen sind aktueller denn je, für junge Menschen ganz besonders. Denn Energieversorgung und Klimaschutz sind nicht nur grundsätzlich für unsere Zukunft relevant, sondern bieten auch große Chancen. Und genau hier setzt „ClubE“ an. Das Projekt richtet sich gezielt an Jugendliche und junge Erwachsene in Berlin, um sie auf Energieeinsparpotenziale und „grüne“ Berufsmöglichkeiten aufmerksam zu machen. Damit informiert das Jugendforum bereits heute die Entscheiderinnen und Entscheider von morgen!

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Berufsorientierungsangebote der Deutschen KlimaStiftung

Klimahaus Bremerhaven
© Deutsche KlimaStiftung

Ein Orientierungsangebot für Berufsanfänger/innen zu grünen Schlüsselkompetenzen

Klimaschutz und Nachhaltigkeit werden im beruflichen Kontext immer wichtiger. Die BerufsKlima-Workcamps der Deutschen KlimaStiftung geben Orientierung zu den Anforderungen in einer grüner werdenden Berufswelt. Sie richten sich an Schülerinnen und Schüler, Auszubildende oder Studierende zwischen 16 und 25 Jahren, die Interesse an sinnvollen, nachhaltigen, grünen Jobs haben.

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DIY: Verkehrswende selber machen

Arbeitsmaterial Grünes Jobprofil
© Katja Täubert

Mit dem VCD gesund mobil sein

Egal ob zur Arbeit oder für einen Besuch bei Verwandten – häufig greifen die Menschen auf ihr Auto zurück, um ihre Wege zu erledigen. Das sorgt nicht nur für verstopfte Straßen, sondern vor allem für jede Menge CO2-Ausstoß, der unserer Umwelt massiv schädigt. Daher engagiert sich der ökologische Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) für eine umwelt- und sozialverträgliche, sichere und gesunde Mobilität. Mit „DIY: Verkehrswende selber machen“ unterstützt der VCD junge Erwachsene, die sich für eine nachhaltige Mobilität einsetzen wollen.

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